Mit
der immer weiter zunehmenden Verbesserung der Dämmung an der Gebäudehülle
treten Wärmebrücken immer weiter in den Vordergrund.
Wenn nach dem Aufbringen
einer Außenwanddämmung plötzlich in Innenräumen feuchte Stellen auftreten,
wurden in aller Regel die Wärmebrücken, die in jedem Gebäude vorhanden sind,
außer Acht gelassen hat.
Was ist eine Wärmebrücke?
Eine
Wärmebrücke ist eine lokale Stelle in der Gebäudehülle, in der mehr Wärme
abfließt als in der angrenzenden Hüllfläche. In einem beheizten Raum fließt die
Wärmeenergie immer vom wärmeren Medium zum kälteren Medium. Das bedeutet, dass
im Winter die Wärme stets von innen nach außen geht. Wenn nun an einer Stelle
mehr Wärme durch ein Bauteil verloren geht, stellt sich auf der Innenraumseite
eine kältere Oberflächentemperatur ein.
Sofern Außenbauteile keinen
ausreichenden Wärmeschutz besitzen, ist die Gefahr einer Kondensatbildung und
in der weiteren Folge die Entwicklung eines Schimmelpilzes groß!